Trauer zeigt sich in der tiefen Sehnsucht, in Verbindung zu bleiben. In Verbindung mit dem Leben, das da war und noch ist. In Verbindung mit Menschen und Dingen, mit Erleben und Erinnern.
Besonders der Verlust eines Kindes, des Partners oder der Partnerin, sowie ein sehr plötzlicher und unerwarteter Tod, macht Trauern so schmerzhaft.
Es ist immer ein ganz einzigartiger und persönlicher Weg, sich Liebe und Beziehung zu erhalten. So mag manches heilen und dadurch zu einem erfüllenden Leben beitragen.
Eine gute Trauerbegleitung fängt schon im Abschiednehmen, noch vor dem endgültigen Verlust, an. Sie schließt ein spirituelles Abschiednehmen, wie es Ihrer ganz persönlichen Spiritualität und Ihren religiösen Bedürfnissen entspricht und schließlich eine einfühlsam gestaltete Verabschiedung und Urnenbeisetzung oder Beerdigung ein.
Und in den ersten Wochen danach tut es gut, eine kompetente Begleitung zu haben, in der Sie sich mit Ihren Fragen und Gefühlen über das Gewesene und Ihr Leben ohne den geliebten Menschen gut aufgehoben fühlen.
Es ist ein langer Weg der Trauer, an dem Sie jedoch erfahren dürfen, wie der geliebte Mensch Ihnen ganz nahe ist, anders und doch viel näher als je zuvor einen Platz in Ihrem Leben bekommt und mit Ihnen weiterlebt. Auf diesem Weg mag eine Begleitung eine stützende Hilfe sein.